Unsere Talsperren
Unser Wasser entnehmen wir großenteils aus zwei betriebseigenen Talsperren, die in den Wäldern am Nordrand der Eifel liegen: die Dreilägerbachtalsperre und die Kalltalsperre. Da beide Talsperren ausschließlich dazu dienen, Trinkwasser zu gewinnen, sind sie öffentlich nicht zugänglich.
Dreilägerbachtalsperre und Kalltalsperre
Die Dreilägerbachtalsperre liegt in Roetgen und fasst bis zu 3,6 Millionen Kubikmeter Rohwasser. Ihre 38 Meter hohe Staumauer wurde 1911 erbaut und 1991/92 aufwändig saniert. Die Kalltalsperre liegt in Simmerath. Ihr Steinschüttdamm wurde 1934 fertiggestellt, der maximale Stauinhalt liegt hier bei 2,1 Millionen Kubikmeter.
Rohwasser erhalten wir darüber hinaus auch aus anderen Talsperren in der Nordeifel: aus dem Obersee der Rurtalsperre Schwammenauel und aus der Wehebachtalsperre, die vom Wasserverband Eifel-Rur betrieben werden.
Verbunden mit der Rurtalsperre
Da das Wasser aus dem Obersee der Rurtalsperre zunächst bergauf transportiert werden muss, betreiben wir in Rurberg ein leistungsstarkes Pumpwerk. Es befördert pro Sekunde bis zu 1.500 Liter über die "Rurüberleitung", eine Druckrohrleitung mit anschließendem Stollen, in die Kalltalsperre. Von dort geht es über den 6,3 Kilometer langen Kallstollen in die Dreilägerbachtalsperre. Seit 1989 verfügen wir zusätzlich über eine Umgehungsleitung, die das entnommene Wasser direkt vom Kallstollen in die Roetgener Aufbereitungsanlage bringen kann.